Bildung für Kinder

Warum Nicht Stiftung

Die Warum Nicht Stiftung möchte dazu beitragen, Kindern und Jugendlichen aus Familien in Armutslagen Chancen zu eröffnen, durch die sie in der modernen, vielschichtigen Gesellschaft ihren Weg und ihren Platz finden.

Dazu brauchen Kinder und Jugendliche Vertrauen in sich selbst und in die eigene Lernfähigkeit und sie brauchen eine gute Ausbildung. Wir möchten, dass diese Entwicklungsoptionen für Kinder und Jugendliche aus allen sozialen Kontexten zur Verfügung stehen und dass sie nicht vom Geld und Wissen der Eltern abhängig sind.

Im Moment sichten wir die „Landschaft“ der verschiedenen Einrichtungen, Vereine, Programme und Stiftungen, die in diesem Feld aktiv sind, um herauszufinden, wo diese Stiftung einen Beitrag leisten kann.

Warum nicht Bildung für Kinder zur obersten Priorität machen?
Warum nicht den Bildungsetat von 6% auf 10% des BIP erhöhen?
Warum nicht Schulen mit mehr Personal ausstatten und Lehrer anders ausbilden?
Warum nicht Schulen aufbauen, in denen praktisches Tun im Mittelpunkt steht?
Warum nicht Selbstwirksamkeit zum Kern von Bildung und Ausbildung machen?
Warum nicht Kindern, die mehr Unterstützung brauchen, auch mehr Förderung geben?
Warum nicht „Glück“ als Unterrichtsfach einführen?
Warum nicht Angebote entwickeln, um den Kreislauf der Armut zu unterbrechen?

Warum dieser Name?

Der Name: „Warum nicht?“ soll ein Impuls sein, Hindernisse nicht zu schnell zu akzeptieren. Immer wenn es so aussieht, als ginge es nicht weiter, wollen wir mit der Frage: „Warum nicht?“, den Denk-Raum wieder eröffnen und zu einer Suche nach alternativen Optionen ermutigen. „Warum nicht?“ operiert mit der Annahme, dass mehr möglich ist, als man zu Beginn sehen kann.

Wo und wie wir uns engagieren

Die Warum-Nicht-Stiftung engagiert sich im Südwesten Deutschlands. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, uns räumlich zu begrenzen. Die räumliche Nähe erlaubt auch einen engeren Kontakt zu den Einrichtungen, Initiativen und Projekten, die wir fördern. 

Grundsätzlich werden Ideen und Initiativen gefördert, die in dem Feld arbeiten, das sich aus dem folgenden „Dreieck“ ergibt

– Kleinkinder, Kinder und Jugendliche
– Familien/alleinerziehende Mütter in Armutslagen
– Bildung und Selbstwirksamkeit

Wir fördern...

2,8 Millionen Kinder in Deutschland sind armutsgefährdet oder leben in sozial schwachen Verhältnissen.

Projekte

AWO- Kindertagesstätte

Hornusstraße und Güterbahnhof Freiburg

In der Kindertagesstätte Hornusstraße Freiburg

Aufbau einer Kinderbücherbibliothek als Schritt in dem Prozess von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum. Die Bücher (in deutscher Sprache) können von Familien ausgeliehen werden. So gibt es zu Hause neben dem Handy und dem Fernseher ein drittes „Unterhaltungsmedium“. Und in den Familien, in denen zuhause kein Deutsch gesprochen wird, sind diese Bücher ein Anlass, über die Bildergeschichten auf Deutsch zu erzählen.
Zur Kita Hornusstraße

Projekt Lernbrücke

„Wir brauchen intensive Lernangebote, weil wir eine qualifizierte Ausbildung anstreben. Wir haben bald Abschlussprüfungen, die über die weitere Schullaufbahn entscheiden. Aber aufgrund der Unkenntnis der Sprache auf dem richtigen Niveau wird alles komplizierter. Für Ihre Hilfe wären wir Ihnen sehr dankbar.“ Mariana (16 Jahre) und Sofiia (15 Jahre), Titisee- Neustadt

Die Lernbrücke in Titisee-Neustadt

Die "Lernbrücke" ist ein Projekt für ukrainische Kinder und Jugendliche im Alter von 11-17 Jahren. Die Lernbrücke hat drei Ziele:

  • Die deutschen Sprachkenntnisse der ukrainischen Kinder und Jugendlichen zu fördern
  • Möglichkeiten zur Begegnung und Austausch mit gleichaltrigen deutschen Kindern und Jugendlichen zu schaffen
  • Zur Integration der ukrainischen Kinder und Jugendlichen in der Region Breisgau-Hochschwarzwald beizutragen

Das Projekt geht von August bis Dezember 2023 und wird durch die Diakonie Breisgau-Hochschwarzwald durchgeführt.

Die Stifter

Portrait Mechtild Beucke Galm

Mechtild Beucke

Mit der Gründung unserer Stiftung knüpfe ich wieder an die berufliche Erfahrungen im Bildungsbereich an, die ich in den Jahren nach dem Studium (Natur- und Erziehungswissenschaften) gemacht habe. In dieser Zeit arbeitet ich sowohl praktisch - mit Kindern/Jugendlichen und mit Lehrern – als auch konzeptionell zu Fragen von Lernen und Entwicklung....
Mit dem Wechsel in die Wirtschaftsbereich, wo ich als Trainerin, Coach und Organisationsberaterin tätig war, lernte ich andere Vorstellungen von Arbeit, Leistung und Erfolg kennen. Sie haben meinen Blick auf die schulische Bildung geschärft und verändert.
Heute möchte ich meine Erfahrungen aus beiden Bereichen weitergeben und für die Arbeit unserer Stiftung nutzen.

Mich beschäftigt, was in unserer Gesellschaft geschieht und wie kontroverse Fragen zu gesellschaftlicher Entwicklung gesehen und interpretiert werden. Gemeinsam mit meinem Mann suche ich nach Möglichkeiten, Menschen in Armutslagen mehr Chancengleichheit, Bildung und Teilhabe zu ermöglichen. um das, was wir an die nächste Generation weitergeben wollen, aufzuteilen zwischen unseren eigenen Kindern und Kindern aus einkommensschwachen oder fragilen Familien.

Richard Elsner

Nach vielen Jahren in London lebe ich heute mit meiner Frau in Freiburg. Ich hatte, bzw. habe – nach den Maßstäben der meisten Menschen – ein privilegiertes Leben. Beruflich war ich in meiner Laufbahn in drei verschiedenen Bereichen unterwegs: in der humanitären Welt, in der Welt der Unternehmen und als Berater in meiner eigenen Firma....

Vor einigen Jahren habe ich mich aus der Business-Welt zurückgezogen und beschäftige mich seitdem mit den aktuellen gesellschaftlichen Themen. Dabei liegt mein Fokus auf der Frage, wie sich unsere der Demokratie entwickelt und was wir für deren Erhalt beachten müssen. In meinem Verständnis hängt das Überleben des demokratischen Gesellschaftssystems auch davon ab, ob wir die Zunahme der Ungleichheit in der Ressourcenverteilung stoppen können oder nicht. Mit der Stiftung wollen wir jungen Menschen aus einkommensschwachen Familien helfen, ihr eigenes Potenzial auszuschöpfen – zu ihrem eigenen Nutzen und zum Nutzen der Gesellschaft.

Warum wir die Stiftung gegründet haben

Wir sind in einem Kontext aufgewachsen, in dem eine gute Ausbildung eine Selbstverständlichkeit war. Dadurch konnten wir uns entwickeln und beruflich interessante und herausfordernden Aufgaben finden. Doch nicht alle Kinder und Jugendlichen haben solche Möglichkeiten. Wir möchten dazu beitragen, Kindern und Jugendlichen aus Familien in Armutslagen Chancen zu eröffnen, durch die sie in der modernen vielschichtigen Gesellschaft ihren Weg und ihren Platz finden. Dazu brauchen sie Vertrauen in sich selbst und in die eigene Lernfähigkeit, sowie eine gute Ausbildung. Wir bringen in diese Stiftung nicht nur finanzielle Mittel ein, sondern auch unsere Lebenserfahrung, unsere beruflichen und persönlichen Kenntnisse und Kompetenzen und nicht zuletzt unsere Visionen für eine offene, solidarische und demokratische Gesellschaft.

Die Arbeit der Stiftung unterstützen

Wir freuen uns, wenn Sie die Arbeit der Stiftung unterstützen. Das können Sie zum einen mit ehrenamtlichem Engagement tun. Schreiben Sie uns einfach unter stiftung@warum-nicht-stiftung.de

Oder Sie können das mit einer Spende tun. Das Stiftungskonto bei der BW Bank lautet:

CaritasStiftung Lebenswerk Zukunft
IBAN DE25 6005 0101 0002 5612 79
BIC SOLADEST600
Verwendungszweck: Warum-Nicht?-Stiftung

Bitte geben Sie bei dem Verwendungszweck auch Ihren Namen und Ihre Adresse an, damit wir Ihnen eine Zuwendungsbescheinigung zukommen lassen können.

Die Gemeinnützigkeit und Mildtätigkeit der Warum-Nicht?-Stiftung wurde vom Finanzamt Stuttgart am 27. Mai 2021 bescheinigt